Hallo meine Lieben, ich hoffe Euch geht es allen gut!? Vielen Dank für die zahlreichen Winterfotos und Einblicke der Weihnachtsmärkte, die mich täglich daran erinnern, dass ja Weihnachtszeit ist und Winter in Deutschland. Wenn man in kurzer Hose und FlipFlops rumläuft, dann vergisst man das tatsächlich. - An Weihnachtsdeko haben sie im Hostel mal nicht gespart. Wir haben sogar nen Weihnachtsbaum und überall kitischiges Glitter. Die Deko toppt sich selbst an Hässlichkeit, dass ich schon überlege ihr eine Fotostrecke zu widmen.
Daraus wird zumindest heute nichts mehr. Ab heute ist nämlich wieder arbeiten angesagt. Arbeite heute ab 12Uhr bis 22/ 23 Uhr sowie am Freitag, Samstag und Sonntag. Morgen und Donnerstag also wieder frei. Sehr gut. Wobei ich mich schon aufs arbeiten freue, habe meine Kollegen und Stammgäste in den zwei Wochen schon irgendwie vermisst.
Die letzten Tage habe ich 35km südlich von Fremantle verbracht. Die Kiteschule vor Ort hat hinterm Haus drei Räume mit Betten und eine Küche unterm freien Himmel. Meine Mitbewohner waren also nur Kiter. Die Kitelehrer der Schule, Luca aus Italien, sowie Roman aus Frankreich. Außerdem noch José aus Argentinien, der vor Ort in einem Restaurant jobbt und Simon aus England, der tagsüber Dächer baut. War auf jeden Fall ziemlich witzig und ich werde an die fachbezogenen Unterhaltungen wie "Marina, can you pop toe side?" sicherlich öfter noch mit einem Schmunzeln zurückdenken.
Einen Tag nachdem ich das Video von dem Typen, der vom Autodach spingt, gepostet habe, habe ich den übrigens wiedergetroffen. Zusammen mit seinem Mitbwohner Tim - der aus Hamburg kommt. Und einen weiteren Tag später hat sicher herausgestellt, dass die beiden auch mit Manuel, mit dem ich hier bereits ein paar mal kiten war, zusammenwohnen. Und dann sind hier noch zwei Brüder aus Hamburg, die ich auch immer mal wieder am Strand treffe. Also die Welt ist echt klein und irgendwie treffe ich jeden Tag auf irgendwen, der entweder aus Hamburg kommt oder jemanden kennt, den ich hier auch schon beim Kiten kennengelernt habe. Unglaublich...
Ja, jetzt zurück im Hostel. Viele von den alten Nasen sind auch immer noch hier, die Eingewöhnung hat also nicht lange gedauert. Trotzdem wäre ich nachdem ich mein Zimmer das erste Mal betreten habe, am liebsten gleich wieder rückwärts raus gegangen. Bin jetzt in einem 6er Zimmer nur mit Mädels und auch wenn der Raum echt nicht groß ist, darin sah es aus, als ob ne Bombe geplatzt wäre. Das war nicht nur unglaublich unordentlich, sondern schon fast dreckig-unordentlich. Echt krass! Zwei der Mädels haben das Zimmer zum Glück am nächsten Tag verlassen, da werden jetzt also erstemal andere Sitten aufgefahren... :-)
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