Hey, wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Werde heute bis mindestens 22 Uhr arbeiten und dann mit meinen Kollegen am Strand reinfeiern.
Mein herzlicher Dank geht vor allem an meine Family und an meine Freunde, die mich (nicht nur) die letzten Monate überragend unterstützt haben.
Danke an die, die sich regelmäßig nach mir erkunden und mich mit Infos und Grüßen von daheim versorgen! Danke für das tolle Feedback zum Blog!
Macht weiter so! Wir sehen uns nächstes Jahr! :-)
Montag, 31. Dezember 2012
Samstag, 29. Dezember 2012
Tagestrip gib uns heute: IKEA
Meine schwedische Zimmernachbarin hat über die Feriertage etwas Heimweh bekommen - was macht man da? - Riiiichtig, zu IKEA fahren. Die Zeitplanung wird nur nächstes Mal etwas überdacht; es war Freitag Mittag - Lunchtime. Nicht nur der Parkplatz ist auf allen Nähten geplatzt, das Restaurant hatte riesige Warteschlangen durch den halben IKEA. Wir sind also ohne Umwege zum Kassenbereich, zum Möbel kaufen waren wir ja nicht da... Und der Aufbau ist praktischerweise komplett identisch als wo in Deutschland. :-)
Ja, es gibt auch HotDogs...
Für mich gabs allerdings ein unwiderstehliches double chocolate sundae und ginger Kekse.
Und dann ist noch eine Weihnachtskarte von meiner Family angekommen: Juhu!
Mittwoch, 26. Dezember 2012
Weihnachten in Australien
Während einige gerade wahrscheinlich ausm Lindenhof (Xmas-Party in Minden) gefegt werden, neigt sich mein erstes "hot christmas" schon langsam dem Ende zu...
Der 24.12. ging bei mir schon früh los. Tägliche Joggingrunde zum Hundestrand, danach bin ich nach Perth reingefahren und habe meinen neuen Kite abgeholt. Anschließend ging es zum Strand am Woodsmans Point zum Xmas-Kiten! Weihnachten kiten, ohne Wetsuite in herrlich blauen Wasser mit Musik und BBQ am Strand - fanastisch!
Abends musste ich dann arbeiten, danach gabs noch ein paar Drinks mit den Kollegen während meine Hostelgenossen hier mal wieder die Bude auseinander genommen haben...
Der 25.12. ist hier das eigentliche Weihnachten. Mittags gabs Weihnachtsessen im Hostel und der Santa persönlich hat für jeden ein Geschenk vorbeigebracht. (Jeder hatte vorab einen Namen gezogen und für eine Person ein Geschenk gekauft...)
Mein Weihnachtsessen ist dieses Jahr schwer zu toppen. Als Starter gabs Kracker, Käse, Chips und Dips, als Hauptspeise gabs für jeden eine Scheibe Truthahn, Schinken, Schwein... Wie man im Vordergrund auf dem Foto erkennen kann gab es dazu dann Salat, Nudel- und Kartoffelsalat und Brot... wow... Noch ein Plastikbecher Sparkling Wine dazu. Dessert war dann Weingummi. Fertig. Mir wird ganz schlecht, wenn ich jetzt noch dran denke. Also das wird dann wohl nochmal nachgeholt...
Nach dem überragenden Mittagsessen bin ich wieder an den Kite-Strand mit abschließendem Sonnenuntergang mit Blick auf Rottnest Island.
Heute am 2. Weihnchtsfeiertag, "Boxing day" wie man hier sagt, arbeite ich von 12 bis 17Uhr und werde danach direkt noch das letzte Tageslicht zum Kiten nutzen.
Aus rein kite-technischer-Sicht also ein voller Erfolg mein Weihnachten 2012. :) Achja und mein Weihnachtsgeschenk war ein Shampoo-Spülung-Kur-Set von Dove... (Sehr praktisch in diesem Fall, da sich meins eh gerade dem Ende neigt)
Genießt den zweiten Feiertag! Viel Spass beim Ausnüchtern, wer gestern im Lindenhof war...
Montag, 24. Dezember 2012
Wir sind jetzt zu dritt
Merry Xmas!!
Donnerstag, 20. Dezember 2012
From where you'd rather be
Und den Morgen mit einer Schaukelpartie erfolgreich ausklingen zu lassen:
Nachdem Dienstag nur eine bedingt zufriedenstellende Leichtwind-Session rauszuschlagen war, hat es dann gestern ENDLICH wieder ordentlich Druck in der Tüte gehabt. Das tat sooo gut. Ich war nach erlösenden 2,5 Stunden kiten in Badewannenbedingungen so happy, dass ich Russell offensichtlich so euphorisch verabschiedet habe - er hat mir danach eine Nachricht geschrieben, ob ich ihn wohl küssen wollte. - WAS? HÄ? NEIN!!!
Abends war ich noch so erschöpft, dass ich um halb zehn ins Bett gehen musste, anstatt loszuziehen. Mittwoch ist in Freo nämlich Partytag der Studenten. Das lassen die Backpacker natürlich nicht aus...
Ich bin wirklich froh jetzt im Hostel wieder so viele Leute um mich zu haben. Hier ist immer was los. Küche und Kühlschrank teilen nervt dagegen. Da kommt auch gerne mal was an Essen weg (die haben mir sogar schon mein Zimt geklaut - wer bitte klaut Zimt!?), was mich weniger wegen dem Wert stört, mehr die Tatsache, dass die Sachen einer klaut, mit dem wir hier täglich munter zusammensitzen.
Noch vier Tage bis Weihnachten, hm!? Gut, ich mache es mal kurz: Für Weihnachten sind hier 40 Grad angesagt!
Am 24.12. werde ich arbeiten, da hier am 25.12. Weihnachten gefeiert wird. Am 26.12 arbeite ich dann wieder - und zwar jeden Tag bis nächstes Jahr. :-) Ich mach noch eine Woche im Januar und dann wars das, glaube ich, erstmal wieder mit dem Arbeitsleben. Ich brauche mal wieder ne längere Pause! :-)
Samstag, 15. Dezember 2012
Willkommen in meiner Welt
- Nachtruhe ist vielleicht auch etwas übertrieben. Einen wirklich gesunden Schlaf bekommt man hier nicht. Bis um 4 nachts hört man Musik aus dem Café nebenan; da hier im Hostel jeder unterschiedlich arbeitet, gibt es auch immer jemanden der feiert, egal welcher Tag oder welche Uhrzeit. Vor deinem Zimmer lungert also immer eine betrunkene Gruppe von Abenteuerlustigen. Und wenn langsam Ruhe einkehrt, dann fängt um 6 Uhr der Müllwagen an und der Putzdienst im Hostel frühs möchte ja auch nicht ohne laute Musikbeschallung ackern...
Vielleicht ist das der Grund, dass ich seit Tagen müde bin und nur auf 70% Akkuleistung fahre, dafür bin ich aber eigentlich schon zu abgehärtet... ;-)
Mittwoch habe ich nach zwei Wochen den ersten Tag wieder gearbeitet. Gefühlt war ich Monate weg und meine Motivation ebenso. Über Mittag hatten wir ganze 10 Gäste zu 4 Kellnern. Es war stink langweilig. Vielleicht mag der ein oder andere sich jetzt denken, dass es doch ideal sei fürs Nichtstun auch noch Geld zu verdienen - für mich war es schrecklich. Kam mir vor als ob ich meine kostbare Lebenszeit einfach verplämpere. Nach stundenlangem Ausmalen von Alternativszenarios bei einer spontanen Kündigung ging es dann zum Abend endlich voller zu. Auf einmal haben sie uns die Bude eingerannt und ich bin kaum noch hinterher gekommen, weil grundsätzlich ja alle Tische gleichzeitig ihre Bestellungen aufgeben wollen. Ich hatte 7 Tische mit 30 Leuten, was sich, finde ich, echt wenig anhört, aber durchaus reicht stundenlang am besten 5 Dinge gleichzeitig zu tun. Als ich dann eine Bestellung falsch eingebucht habe, hatte dann auch mein liebster Restaurant-Chef, Pierre, wieder allen Grund mich missbilligend anzugucken. Was mir prinzipiell egal sein kann. Dass Feedback von den Kunden reicht mir völlig um auf Selbstbewusstseins-Wolke 7 zu schweben und der Spass war mit steigender Kundenanzahl dann auch zurück. Und mit Pierre - er kam zu Schichtende nochmal an und meinte, dass er sehr zufrieden sei und es nicht so meint. Es wäre durchaus mal interessant zu wissen, warum die Chemie zu manchen Leute einfach nicht passt...
Gestern waren dann den ganzen Tag alle Tische ständig belegt und wir entsprechend gut beschäftigt. Als Kellnerin geht man 3 Schritte, jongliert aber mindestens 10 Gedanken gleichzeitig im Kopf: Tisch 2 noch die Bestellung einbuchen - Sitz 1,3 und 4 Lachs; Sitz 3 ohne Salat; Sitz 2 Steak medium-rare; 1/2 Dutzend Oystern vorweg - nach der Einbuchung Oystergabeln, Steakmesser und Brot nicht vergessen; oh Tisch 3 hatte ja eine Flasche Pinot Noir bestellt, die schnell servieren; Tisch 4 winkt dir gleichzeitig zu, dass sie bezahlen wollen; Tisch 13 braucht scharfen Senf; Tisch 9 hat Getränke fast leer - gleich nachfragen, ob neue Runde; DING - Küche ruft, Hauptspeisen servieren und zwar sofort, weil sonst wird's ja kalt; und da steht Tisch 4 schon neben Dir zum Bezahlen, weil sie jetzt schnell los müssen und Tisch 13 guckt Dich fragend an, ob der Senf wohl noch kommt, bevor das Steak kalt ist; ganz abgesehen vom durstigen Tisch 3, deren Flasche Pinot immer noch aufm Tresen wartet, serviert zu werden. Und während du versucht alles gleichzeitig immer und immer wieder zu priorisieren und nichts zu vergessen - Zack, zieht dich der Restaurant-Chef zur Seite um dir zu sagen, dass du ja auch mal Wasser an Tisch 7 nachfüllen könnest, anstatt es einfach selbst zu tun... Denn das hast Du bereits selbst registriert, dich aber dafür entschieden erst die fertigen Speisen zu servieren, dann den Senf an Tisch 13 zu bringen, schnell Tisch 4 abzukassieren, den Wein an Tisch 3 zu bringen, die Bestellung für Tisch 2 einzubuchen (, die du bis dahin hoffentlich noch im Kopf hast) UND DANN das Wasser für Tisch 7 nachzufüllen und aufm Weg Tisch 9 noch fragen, ob sie noch was trinken möchten. - Alles klar?
Ich warte wirklich auf den Tag, an dem ich vor lauter nächster Schritte in meinem Kopf vergesse, meinen Rock wieder runterzuziehen, wenn ich kurz auf Toilette war. Wirklich. Hehe...
Dienstag, 11. Dezember 2012
Urlaub vorbei
Hallo meine Lieben, ich hoffe Euch geht es allen gut!? Vielen Dank für die zahlreichen Winterfotos und Einblicke der Weihnachtsmärkte, die mich täglich daran erinnern, dass ja Weihnachtszeit ist und Winter in Deutschland. Wenn man in kurzer Hose und FlipFlops rumläuft, dann vergisst man das tatsächlich. - An Weihnachtsdeko haben sie im Hostel mal nicht gespart. Wir haben sogar nen Weihnachtsbaum und überall kitischiges Glitter. Die Deko toppt sich selbst an Hässlichkeit, dass ich schon überlege ihr eine Fotostrecke zu widmen.
Daraus wird zumindest heute nichts mehr. Ab heute ist nämlich wieder arbeiten angesagt. Arbeite heute ab 12Uhr bis 22/ 23 Uhr sowie am Freitag, Samstag und Sonntag. Morgen und Donnerstag also wieder frei. Sehr gut. Wobei ich mich schon aufs arbeiten freue, habe meine Kollegen und Stammgäste in den zwei Wochen schon irgendwie vermisst.
Die letzten Tage habe ich 35km südlich von Fremantle verbracht. Die Kiteschule vor Ort hat hinterm Haus drei Räume mit Betten und eine Küche unterm freien Himmel. Meine Mitbewohner waren also nur Kiter. Die Kitelehrer der Schule, Luca aus Italien, sowie Roman aus Frankreich. Außerdem noch José aus Argentinien, der vor Ort in einem Restaurant jobbt und Simon aus England, der tagsüber Dächer baut. War auf jeden Fall ziemlich witzig und ich werde an die fachbezogenen Unterhaltungen wie "Marina, can you pop toe side?" sicherlich öfter noch mit einem Schmunzeln zurückdenken.
Einen Tag nachdem ich das Video von dem Typen, der vom Autodach spingt, gepostet habe, habe ich den übrigens wiedergetroffen. Zusammen mit seinem Mitbwohner Tim - der aus Hamburg kommt. Und einen weiteren Tag später hat sicher herausgestellt, dass die beiden auch mit Manuel, mit dem ich hier bereits ein paar mal kiten war, zusammenwohnen. Und dann sind hier noch zwei Brüder aus Hamburg, die ich auch immer mal wieder am Strand treffe. Also die Welt ist echt klein und irgendwie treffe ich jeden Tag auf irgendwen, der entweder aus Hamburg kommt oder jemanden kennt, den ich hier auch schon beim Kiten kennengelernt habe. Unglaublich...
Ja, jetzt zurück im Hostel. Viele von den alten Nasen sind auch immer noch hier, die Eingewöhnung hat also nicht lange gedauert. Trotzdem wäre ich nachdem ich mein Zimmer das erste Mal betreten habe, am liebsten gleich wieder rückwärts raus gegangen. Bin jetzt in einem 6er Zimmer nur mit Mädels und auch wenn der Raum echt nicht groß ist, darin sah es aus, als ob ne Bombe geplatzt wäre. Das war nicht nur unglaublich unordentlich, sondern schon fast dreckig-unordentlich. Echt krass! Zwei der Mädels haben das Zimmer zum Glück am nächsten Tag verlassen, da werden jetzt also erstemal andere Sitten aufgefahren... :-)
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Remember?
Wer sich noch erinnert, was ich letzte Woche am Strand beobachten konnte!? Gibts jetzt auch im Internet zu sehen:
Urlaub in Safety Bay
Ab heute ist wieder Zimmer teilen im Hostel angesagt... Daher habe ich die letzten Tage nochmal in vollen Zügen ausgenutzt meine Sachen auf dem Fußboden auszubreiten. :) Damit ist wohl die nächsten Monate Schluss. Und selbst nach meiner Rückkehr, wenn ich wieder mein eigenes Zimmer bei Mama und Papa habe, dann ist das schon jetzt voll bis oben hin mit meinem ganzen Zeug aus meiner Wohnung... Allein bei dem Gedanken an den Anblick dieser unzähligen Umzugskartons würde ich es am liebsten in Betracht ziehen gar nicht mehr wiederzukommen. haha... Nein, keine Panik. Ich habe jetzt Karten fürs Philipp Poisel Konzert im Mai und sehe mich schon Salami-Baguette-essend mit Sekt im Alex und mit Flammkuchen im Hatari sitzend.
- War klar, ne!? :-)
Mein Roadtrip hat mich windbedingt wieder zurück nach Perth geführt. Lancelin war der Hammer. Am Samstag waren wir 17 Kite-Mädels. Und ich habe heute morgen noch am Strand in Perth einen Kiter kennengelernt, der wohl auch in Lancelin am Wochenende war und dann meinte: Ach, gehörtest Du dann zu dieser riesen Mädelsgruppe am Strand!? Irgendwie war gefühlt so ziemlich jeder am Wochenende in Lancelin. Habe dort sogar Kiter wiedergetroffen, dich ich schon vor ein paar Wochen mal am Strand gesprochen habe.
Am Sonntag sind dann alle nach Perth zurückgefahren und Montag war das kleine Fischerörtchen wieder wie ausgestorben.
Ich hatte mich schon gefreut zwischen ein paar Robben zu kiten, allerdings ist die Story kursiert, dass erst vergangene Woche ein Mädchen auf einem Surfbrett stand und ein Seelöwe/ Robbe aus dem Wasser gesprungen ist und ihr in den Hals gebissen hast; dabei fast die Schlagader getroffen hat und das Mädchen also schwer verletzt im Krankenhaus lag. Keine Ahnung ob es stimmt - die sahen doch immer so niedlich aus in der Robbenstation in Friedrichskoog!? Als wir zu der Insel gekitet sind, die man auf den Fotos sieht, hat uns also ein eher mulmiges Gefühl begleitet...
Bin also am Montag wieder zurück in die WG, wo ich noch bis heute bleiben konnte. Kam mir vor als ob ich 3 Wochen weg war und endlich wieder zu Hause bin. Eigentlich habe ich ja nur einen Monat hier gewohnt. Aber die abendlichen Kochsessions mit meinem Mitbewohner und die morgenliche Joggingrunde zum Hundestrand hat mir offenbar schon gefehlt.
Da Dienstag und Mittwoch kein Wind war, habe ich stattdessen Staffel 5 von gossip girl in 24 Stunden durchgeguckt und einfach mal ein bisschen abgegammelt - ohne arbeiten, ohne kiten, ohne irgendwas zu organisieren oder zu erledigen. Einfach nur mal so in den Tag gelebt. Das war zur Abwechslung auch mal wieder ganz nett. Sowas gönnt man sich ja sonst so selten.
Und weil ich noch die restliche Woche frei habe, habe ich mich ab heute bis Sonntag direkt an meinem Lieblingsspot einquatiert. Die Kiteschule vor Ort hat ein "Kitehaus" mit ein paar Zimmern und so kann ich die nächsten Tage gleich vom Bett aufs Board. Urlaub in Safety Bay.
Montag, 3. Dezember 2012
Sonntag, 2. Dezember 2012
Morgenroutine
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