Mittwoch, 30. Januar 2013

Intermezzo

Aufregende Tage und Hunderte Kilometer später: Sind gestern Abend in Lancelin angekommen und werden hier noch die letzten Tage unseres gemeinsamen Roadtrips, von insgesamt dreieinhalb Wochen, entspannt ausklingen lassen, bevor es für Chris, Catrina und Tina Freitag zum Flughafen geht. Sébastien wird in Lancelin bleiben und sich hier Arbeit suchen.

Aus Shark Bay sind wir am Samstag zurück zum Coronation Beach geflüchtet. Dort oben war es einfach zu heiß und zu viele Fliegen. Bis die Windmaschine am Nachmittag anging war es fast unerträglich sich draußen aufzuhalten. So traumhaft der Spot auch war...

Mit meinem aufgeschlitzten Fuß habe ich mir selbst einen Tag Kitepause verschrieben. Danach ging's dann erstmal sachte zur Sache. Mittlerweile geht's langsam wieder, laufen ist ok; muss es halt dauernd abkleben, dass nichts reinkommt. Mal sehen wann das nächste Windloch kommt um der Haut mal die Chance zu geben zuzuwachsen... :-)

Am Coronation Beach hatten wir ein paar nette Tage. - Unser Ärzte-Team, Julia und Götz, war auch wieder vor Ort. Außerdem Andy und Susi aus Österreich, auf die wir immer wieder treffen. Wir wollen kommenden September Wiedervereinigung feiern, wenn wir uns alle im Hotel von Andys Familie am Neusiedlersee treffen. Dort richtet er jedes Jahr eine Kite-Competition aus...

In Australind hatten wir noch ein Pärchen aus Holland kennengelernt, die uns bereits zu ihrer Kiteschule in Holland eingeladen haben um den Spot kennenzulernen. Genug Reiseoptionen gibt es für den kommenden Sommer also schon mal. Auch ohne gleich den Ozean zu überqueren.

Für meine Windsurffreunde: Coronation Beach gilt als Windsurf-Mekka und so hat neben uns Ben Proffitt trainiert und paar Heli-Shots gemacht. Den Namen kannten wir natürlich nicht, aber als wir abends alle um den BBQ standen meinte der eine Windsurfer nur: Bist du etwa DER Ben? Ben Proffitt??...

Von Coronation ging's dann jeden Morgen kurz 40km nach Geraldton rein. Dusche am Strand, Wasservorrat auffüllen, frische Lebensmittel einkaufen, kurz Handyempfang haben. Am Spot selbst gibt es nämlich weder Strom noch Wasser noch Verbindung zur Außenwelt. Dafür jede Menge Wind- und Kitesurfer.

Auf dem Weg nach Lancelin wollten wir dann noch kurz halt für eine Session in Cervantes machen. Kiten mit den Riesen-Mantarochen. Aus kurz wurde dann allerdings doch etwas länger: Mein Kite hatte sich auf dem Wasser ungünstig mit den Leinen verheddert; nachdem mich der Kite also nur noch auf offene Meer gezogen hat, sich aber nicht mehr starten oder stoppen ließ musste ich mich kurzerhand vom Kite trennen. Um noch mit letzter Kraft ans Ufer zurück zu schwimmen und zu beobachten wir mein treuer Gefährte Richtung Horizont davon zieht. Der Schock saß immer noch tief, selbst als wie durch ein Wunder der Kite 30 Minuten später weiter unten an der Küste an Land gespült wurde... Die Jungs haben mir Bier, Schnaps, Pizza und Eis gegeben und ich war wieder aufgepäppelt. :-)
Mein Kite braucht nun vermutlich eine kleine Reparatur und ist dann hoffentlich wieder wohlauf für Boracay.

So, noch was vergessen? Ich glaub das war's erstmal soweit... Ich hoffe, es geht allen gut! Prost!

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